Sonntag, 29. Oktober 2017

Warum Beziehungen meistens nicht funktionieren, wenn man sich zu sehr verschenkt.

Es ist soo schön zu lesen, wenn jemand schreibt, in diesem Fall ein Mann 😍;
"Ich wollte mich bei Dir bedanken!!! Sie ist zurück gekommen, ich muss jetzt alles besser machen!" 💞👫("müssen" mag ich nicht, aber ist nicht meine Entscheidung, "wollen" wäre besser  ).
Sicherlich geht es gerade beim Kartenlegen auch darum, dass man in der Zukunft etwas sieht, was der/die Fragende nicht weiß, und wissen möchte. 🔮
Allerdings, was mir wirklich super, super wichtig ist, wie auch gerade in diesem Beispiel, "wer" soll dieser Mensch sein und werden, damit die Beziehung besser funktioniert
Und ich meine damit NICHT, dass man sich komplett verändern soll. Du wirst erkennen, was ich meine.
Er hat sich sehr, sehr, sicherlich fast auch übertrieben, um seine Herzensdame bemüht, in der gemeinsamen Beziehung. Jeden Tag "Ich liebe Dich", hat ihr so gut wie jeden Wunsch von den Augen abgelesen, ist z.B. spät abends noch losgefahren, um ihr das zu besorgen, was sie haben wollte, hat viele Gescnenke gemacht, etc..
Das liest sich doch traumhaft, total ideal, oder? Natürlich, wenn es passt, als Empfehlung, wenn sich so etwas bei 2 Menschen abwechselt, super
Allerdings, ein Mensch mit einem negativen Selbstwertgefühl kann, in der Regel NICHTS damit anfangen!
Aus mehreren Gründen.
Es können Gedanken aufkommen wie;
1. Ich bin es nicht wert, mein Gegenüber wird das irgendwann mal wieder lassen, wenn er mich "erkennt" (was bedeutet, es können in dem Moment schon wieder Verlustängste hoch kommen, obwohl noch garnichts passiert ist.)
2. Gleich das Gefühl, "Der kann mich nicht meinen. Das Gegenüber sieht mich garnicht, hat eine "ganz falsche Vorstellung von mir".
Beides, und auch die unglaublich vielen "Geschenke", materieller und anderer Art, haben in diesem Beispiel dazu geführt, dass die Frau die Flucht ergriffen hat, und zu einem Ex zurück ging, der sie JAHRELANG UNTERDRÜCKT hat. 👿
Man könnte meinen, "ver-rückt"! Nein, überhaupt nicht 
Es hat in der vergangenen Beziehung, ich würde sagen, auch schon in der Ursprungs-Familie, eine Art "Gehirnwäsche" stattgefunden, die dazu führte, dass sich der Glaubenssatz ergab "Ich MUSS um Liebe und Anerkennung kämpfen".
Damit kann man nicht in Leichtigkeit mit den vielen Geschenken umgehen! Ich habe ihm geraten, seine eigene Position in der Beziehung zu hinterfragen, zu klären. Es ist, zumindest für eine Zeit, seine Aufgabe, die Verbindung, in Beziehung zwischen den beiden, auf Augenhöhe zu hiefen. Sie wird den Mut nicht dazu haben. Heißt, er sollte sich nicht immer wieder "verschenken", sondern ihr auch die Möglichkeit geben, ihm Geschenke zu machen.
DAS bedeutet für mich eine erfolg-REICHE Beratung!!! 
Nebenher erwähnt, ich verschenke bis 30.11.2017 Gratisgespräche mit einer Länge von 10 Minuten an Menschen, die mich noch nicht kennen.

Neustart mit dem Thema "Ich bin immer alleine"

Seit ca. einem Jahr war es jetzt sehr still um mich, hatte selber so eine Art Selbstfindungsphase, und möchte jetzt wieder starten, hier zu schreiben, worauf ich mich sehr freue.

Dann gleich zum Thema im Titel :).

   Heute mal wieder ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert...   
Ich führte ein Gespräch mit einer Frau, die sich von ihrem langjährigen Freund getrennt hat 💔, kurz vor dem Auszug steht.
Sie erzählte mir, wie ihre Gefühle dazu sind. Dass sie so viel "ertragen" hat, Beschimpfungen wie; "Du machst es nicht richtig, Du bist fett, Du bist zu langsam", etc..
Und auch, dass es für sie ein komisches Gefühl sein wird, nach so langer Zeit, fast 20 Jahre, wieder "alleine" zu wohnen. Und, dass sie eigentlich noch nie "alleine" gewohnt hat weil, sie direkt nach Auszug bei ihren Eltern, immer wieder gleich mit jemandem zusammen gezogen ist.
Als sie still wurde fragte ich sie, "Warum glaubst und sagst Du, dass Du alleine bist? Du hast doch 2 Kinder 👫 (eines um 6 Jahre, das andere um 8 Jahre).
"Oh, stimmt ja, das war mir garnicht so richtig bewußt, ich habe keine so gute Wahrnehmung für die Situation gehabt."
Was ich damit sagen will, dass wir uns oftmals selber das Leben sehr schwer machen mit Sätzen, die sich im Kopf festsetzen, die aber garnicht der Wahrheit entsprechen
Daraus folgen womöglich Glaubenssätze wie hier, "Ich bin immer alleine".
Mit dem Gedanken, ich zieh jetzt aus, und bin "alleine", kann so ein Umzug, in der Situation, sich sehr schwer anfühlen.😥
Erst mit meiner Erinnerung an die Kinder, kam auch Freude in ihr hoch. "Oh, wie schön, wir werden geregelte Zeiten füreinander haben, mehr miteinander spielen und gemeinsam essen können".💞
Es könnte so leicht sein, manchmal, sein Leben wieder positiv zu verändern, wenn man nur etwas mit einer anderen Brille schaut 
Das war nur EIN Beispiel. Kannst Du in Dir vielleicht ähnliche, unrichtige Sätze erkennen?

www.Claudia-Reimund.de