Freitag, 1. August 2014

Das bisschen geht noch, komm, das schaffst Du doch noch...




Wann hast Du so etwas das letzte Mal erlebt? Dieses ewige, teils innere Debakel (innerer Richter), als auch irgendwelche Menschen im Aussen, die versuchen, Dich dahin gehend zu "motivieren" (es ist wirklich so gemeint, obwohl es mir manchmal schwer fällt, das zu erkennen), noch mal eben "ein bisschen" über Deine eigenen Grenzen hinweg zu gehen?
Du merkst, es geht Dir nicht gut, eine Erkältung bahnt sich an (so ging es mir die letzten Tage), manche haben mal "ein bisschen" Tinnitus (hab ich schon gehört; "Och, das hab ich schon seit Jahren, hab mich dran gewöhnt"), oder auch "ein bisschen" Herzrasen/-beschwerden.

Mal ganz ehrlich, was oder wer, ist es wert, dass wir so mit uns umgehen? Worum geht es dabei eigentlich? Wollen wir uns selber was beweisen? Oder wollen wir anderen zeigen, wir sind besser als Du/ihr?

Aus früheren Zeit weiß ich noch, ich war richtig stolz auf mich, wenn ich telefonieren, etwas schreiben, und nebenher noch gleichzeitig essen konnte. HEUTE, bin ich dann, wenn es sich mal wieder anbahnt, nur noch vollkommen abgenervt, und ich kann nicht mehr verstehen, warum ich so in Hetze, was anderes ist es ja nicht, gehen WOLLTE (klar, ich hab mich ja jedes Mal selber dazu entschieden).

Sollte es Dir auch so gehen, gefällt es Dir womöglich auch, denk zumindest mal darüber nach. Selbst, wenn Du, eigentlich, keine körperlichen Beschwerden hast, Du spürst sicher doch auch, immerhin noch, den Unterschied zwischen, so richtig aktiv sein, und einer wunderbaren Ruhe in, und um Dich rum.

Ich hab mich, das kommt ja noch dazu, ewig dagegen gewehrt, mir überhaupt erst mal Ruhe "gönnen" zu wollen! In einem Coachinggespräch, mit einem wunberbaren Menschen, bekam ich als tägliche Aufgabe "Du setzt Dich eine halbe Stunde irgendwo hin, gerne mit Kerze und Tee, und machst nichts, absolut nichts!" Hmm, und wieso (dachte ich mir)? Ich wollte doch die Energie zurück haben, mit der ich doch Alles auf ein Mal machen kann, das spart doch verdammt viel Zeit!
Ich hab es, zumindest zunächst, "ihm" zuliebe gemacht (tja, war leider wirklich so ;) ). Die wahnsinnige Erfahrung, die begann, als ich selber diese "Auszeiten" ernst nahm, war dieses Gefühl von "fallen", nicht runter fallen, sondern in sich zurück fallen, geniessen! Und, das hat sich so toll angefühlt. Es war zu spüren, wie wieder viel Energie zu mir zurück gekommen ist, Wohlfühl-Energie. Und, das vor Allem, Ideen, Anregungen, die vorher nie einen Platz in meinen Gedanken hätten haben können.

Ich bin dankbar, für diese Erfahrungen! Nehme mich selber, als Person mit Geist und Seele, als auch meinen Körper, wesentlich ernster. Sobald sich etwas in meinem Körper regt, hinterfrage ich die Gründe, überlege, wie ich was anders, besser gestalten kann. Selbst meine Essgewohnheiten, bis auf irgendwelche Heißhunger-Attacken, haben sich verändert. Ich werde, zumindest nicht so schnell, vegetarisch, oder sogar vegan leben können. Aber, wesentlich mehr Obst, Gemüse ist angesagt, und viel weniger Schweinefleisch, als ich vorher zu mir genommen habe.

Dazu kommt, dass ich mir Gedanken darüber mache, das tun ja viele, wie ich weniger arbeiten, aber dafür mehr verdienen kann :). Mittlerweile habe ich so einige Infos gesammelt, bin aber noch nicht "beim Stein der Weisen" gelandet. Sobald das so ist, werdet ihr es erfahren! Es gibt viele Möglichkeiten, das weiß ich mittlerweile.

Ich lade Dich ein, wenn Du wirklich wieder ein Stück weit mehr zu Dir gelangen willst, die o.g. Aufgabe auch mal zu probieren. Eine halbe Stunde nichts tun! Nur in der Gegend rum sehen, oder womöglich die Augen geschlossen halten (das mach ich sehr gerne). Ich liebe das Kino, welches sich in solchen Momenten einstellt :).

Jetzt, ein zauberhaftes Wochenende wünscht,
Claudia


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen