Freitag, 3. November 2017

Selbst gemachtes Drama, und ein wichtiger Schritt, der Dich da raus führen kann.

Gestern war ein sehr merkwürdiger Tag, muss ich sagen. Unverhofft fragte mich eine ❤-ens-Freundin von mir, ob ich sie nicht zu Ihrer Mutter ins Heim fahren kann, weil sie gerade kein Auto hatte, und schon eine Woche nicht mehr da war. War schon irgendwie problematisch, weil ich mir selber ein Auto ausleihen musste, und der Wagen zunächst nicht ansprang, weil die Batterie leer war.
Ich dachte, ok, ich gehe zwischenzeitlich einkaufen, während meine Freundin bei ihrer Mutter ist.
Wie sich später zeigte, eigentlich war unser Gespräch dann viel wichtiger, als Alles andere.
Wir unterhielten uns über Beziehungen, Freundschaften, und fanden heraus, sehr bewußt, und auch über diverse Beispiele, was wir mit unseren Gedanken anstellen können. Gerade auch bei Beziehungsproblemen liegt oftmals der Fokus auf "Problem". Soll heissen, sehr oft, wenn sich "Probleme" in eine Beziehung einschleichen, man zunächst keine Klärung miteinander findet, ist durchweg der Fokus auf "Problemen". Wir erwarten regelrecht, dass wieder ein Problem auftaucht. Und, tatsächlich, weil wir bekommen IMMER unser recht, folgen dann auch immer wieder Probleme, und es entwickelt sich eine Negativ-Schleife, die uns mehr und mehr runter ziehen kann.
Wir waren erst mal in einem Restaurant essen, und später, beim Nachtisch in einem weiteren Restaurant, malte ich einen Kreis auf eine Unterlage, den ich achtelte. In ein Achtel malte ich einen Punkt und sagte ihr, der ganze Kreis, ist Alles, was eine Beziehung, das ganze Umfeld drumherum, ausmacht. Der Punkt, in dem einen Achtel, ist das "Drama". In bestimmten Situationen können wir diesen "ganzen Kreis", garnicht mehr überblicken, und konzentrieren uns nur auf das "Drama".
In solchen Momenten kann es dann sehr wichtig sein und werden, dass irgendjemand von Aussen, ich nenne es so, Keile in diese "Negativ-Gedankenschleife schlägt, damit sich der Blick wieder weiten, und verändern kann.
Diese Erkenntnis war letztendlich für uns beide sehr wichtig, und der Vor- und Nachmittag bekam eine ganz andere Bedeutung, als zunächst geplant.
Solltest Du gerade in so einer Situation festhängen, versuch Dir bewußt zu machen, dass Dein Blick womöglich sehr eingeschränkt ist, Du eben nicht mehr den "ganzen Kreis" überblicken kannst, und such das Gespräch zu einer neutralen Person, die "Keile in Deine Gedanken schlägt" ❤.
Es wird Dir eine große Erleichterung bringen, womöglich auch Ängste und Unsicherheiten nehmen.
www.Claudia-Reimund.de

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